TennisWer kennt das Problem nicht, besonders die Menschen, die täglich und lange am PC arbeiten. Die Griffkraft lässt nach, die Hand schmerzt. Betroffene können die PC-Maus schlechter bedienen usw. Ursache ist meist ein sog. „Tennis-“ oder „Golferellenbogen“.

Durch Überbeanspruchung entstehen schmerzhafte Sehnen-Muskelübergänge zum Knochen. Die Schmerzen sitzen entweder auf der Speichen- (Tennisarm) oder der Ellenseite (Golferarm). Sie entstehen durch Mikroeinrisse bei nachlassender Elastizität der Sehnenansätze, so die medizinische Erklärung. Auch verhärtete Muskeln können zusätzlich die Übeltäter sein. Auch das hat wohl fast jeder schon erfahren. Krankengymnastik sowie Dehnungsübungen und Quermassagen in Eigenregie helfen bereits, die Beschwerden zu lindern.

Komischerweise entstehen die Reizungen gar nicht beim Tennis oder Golf, ständige oder ungewohnte Bewegungen sind meist der Ursprung. Beispielsweise häufiges Tragen eines Babys oder eben die vielleicht ungünstige Führung der PC-Maus kommen da in Frage. Auch andere Arbeitsbedingungen, wie die monotone Haltung an Maschinen, können zum Tennisarm führen.

In jedem Falle ist Durchhaltevermögen bei einer Behandlung angesagt, denn die Beschwerden können lange andauern. Manchmal werden Cortisoninjektionen verabreicht, die sind nicht so wirksam und schon gar nicht so gesund wie Krankengymnastik. Eine weitere Behandlungsmethode ist die Stoßwellentherapie. Dabei regen die Stoßwellen Vorgänge an, die Durchblutung und Zellstoffwechsel im Gewebe fördern.

Tennisarm – nicht nur durch Sport zu bekommen

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